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Städtische Realschule für Jungen und Mädchen                                                                                                                                                                               

Vorgestellt: Gartenprojekt

Der Innenhof im Bereich der Realschule wurde mit der Erstellung des Schulzentrums durch die Stadt Bochum konzipiert und bepflanzt. In den folgenden Jahren wuchsen die Brombeerbüsche immer höher, der einzige Baum vegetierte vor sich hin. 

1999 entschloss sich der damalige 8-er Biologiekurs den Innenhof neu zu gestalten. Die Schülerinnen und Schüler mussten den Innenhof vermessen und Planungsvorschläge erarbeiten. Diese Unterlagen wurden der Stadt Bochum vorgelegt, um das Vorhaben genehmigen zu lassen. Nach den Rodungsarbeiten durch die Stadt ergab sich allerdings ein völlig neues Bild des Innenhofes: Riesige Steinplatten und –haufen wurden sichtbar, die auch auf keinen Fall entfernt werden durften.

Unter Berücksichtigung der leider vorgegebenen räumlichen Probleme und unter möglichst ästhetischen Gesichtspunkten fand eine neue Planung statt. Schwierig war es, die abiotischen Faktoren – wenig Licht, viel Feuchtigkeit – mit den Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler, möglichst viele schöne Sommerblumen zu pflanzen, in Einklang zu bringen. Außerdem durfte die ganze Anlage nicht viel Geld kosten, da lediglich vom Förderverein, nicht aber von der Stadt finanzielle Unterstützung geleistet wurde. 

Das Ergebnis ist nun ein Innenhof mit einem Heidegebiet, einer Staudenfläche, einer Teichanlage und einer feuchten Wiese. Die meisten Pflanzen wurden mit Hilfe einer ehemaligen Schülerin, die jetzt Landschaftsgärtnerin ist, beschildert, so dass der Schule ein Schulgarten zur Verfügung steht, an dem viele ökologische Ansätze erarbeitet werden können.