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Städtische Realschule für Jungen und Mädchen                                                                                                                                                                               

                 


Erläuterungen zur Berufsweltorientierung

 

Die heutige Arbeitswelt verlangt zunehmend hoch qualifizierte Arbeitskräfte, die eigenverantwortliches Handeln, Eigeninitiative, Selbständigkeit und Teamfähigkeit zeigen. Viele Jugendliche weisen aber gerade in diesen Bereichen erhebliche Defizite auf, auch was die sogenannten „Sekundärtugenden“ wie Fleiß, Pünktlichkeit und Ordnung betrifft.

Zudem beklagt die Wirtschaft seit Jahren mangelnde Grundkenntnisse bei Schulabgängern, vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik. Diese Klage ist durch die vor kurzem veröffentlichte Pisa-Studie nachhaltig bestätigt worden. All diese Mängel führen dazu, dass viele Jugendliche heute Schwierigkeiten haben, in der modernen Arbeitswelt mit ihren sich ständig verändernden Anforderungen einen angemessenen Platz zu finden.

Unsere Schule möchte den Schülerinnen und Schülern helfen, sich auf die Arbeitswelt vorzubereiten und ihnen Grundhaltungen und Werte zu vermitteln, die ihnen den Übergang von der Schule ins Berufsleben ermöglichen, zum Beispiel:

 

-         Umgangsformen

-         Konfliktfähigkeit

-         Lern- und Leistungsbereitschaft

-         Ausdauer und Durchhaltevermögen

-         Zuverlässigkeit

-         Sorgfalt

 

Selbstverständlich muss der Vermittlung von Grundlagenwissen in allen Fächern wieder verstärkt Priorität eingeräumt werden; dazu gehören natürlich auch Grundfertigkeiten mit dem PC. Die Betonung der Wissensvermittlung im Fachunterricht ist auch schon im Abschnitt „Unterrichtsentwicklung“ herausgestellt worden. Neben den Dingen, die nun einmal einfach gelernt werden müssen wie die deutsche Rechtschreibung, bestimmte Grundrechenarten, bestimmte grammatische Ausdrucksweisen und bestimmte Vokabeln etc., also kurz neben dem eigentlichen Lernstoff, müssen die Schülerinnen und Schüler Lern- und Arbeitstechniken erwerben, die es ihnen ermöglichen sich auf den ständigen Wandel in der Arbeitswelt und auf ein lebenslanges Lernen einzustellen.

Eine erste Entscheidung über die Richtung, die sie beruflich unter Umständen einschlagen, treffen die Schülerinnen und Schüler mit der Wahl ihrer Neigungsschwerpunkte, der Wahlpflichtbereich I.

Aber auch die sogenannten Arbeitsgemeinschaften ( Wahlpflichtbereich II )eröffnen unter Umständen Perspektiven für ein späteres Berufsspektrum.

Nun können und wollen wir, gerade wenn wir vom lebenslangen Lernen im Berufsleben sprechen, nicht davon ausgehen, dass mit der Wahl des Neigungsschwerpunktes schon alles entschieden sei. Auch deshalb gibt es neben dem Schülerbetriebspraktikum  noch vielfältigen Termine und Angebote,
Berufsinformationen und berufsvorbereitende Maßnahmen.